Städte- und Gemeindebund: "Debatte um Hartz-Missbrauch beenden" |
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Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert ein Ende der Debatte über Missbrauch im Rahmen der Hartz-Reform.
Dieser sei nicht größer als in jedem anderen Sozialsystem, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Stuttgarter Zeitung". "Die Unterstellung, dass die Leute überwiegend darauf aus seien, den Staat zu betrügen, ist irreführend."
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Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert ein Ende der Debatte über Missbrauch im Rahmen der Hartz-Reform.
Dieser sei nicht größer als in jedem anderen Sozialsystem, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Stuttgarter Zeitung". "Die Unterstellung, dass die Leute überwiegend darauf aus seien, den Staat zu betrügen, ist irreführend."
Die öffentliche Diskussion laufe in die völlig falsche Richtung. Landsberg: "Als das Hartz-Gesetz beschlossen wurde, hat man noch mit ungefähr 3,5 Millionen Arbeitslosen gerechnet. Nun haben wir fast fünf Millionen. Folglich wird die Sache teurer."
Die Reform zwinge die Gesellschaft endlich, der Realität ins Auge zu sehen. "Ich glaube es war richtig, so der Bevölkerung klar zu machen, dass das Problem viel größer ist als es sich früher in der Statistik abzeichnete" , sagte der Hauptgeschäftsführer.
Viel Geld sparen könne man, wenn die Unterkunftskosten nicht mehr im Einzelfall berechnet, sondern pauschal überwiesen würden. "Die ganze Prüferei von Verträgen, Vorschüssen und Nachzahlungen würde entfallen." Landsberg lobte die von der großen Koalition geplanten Verschärfungen bei den Regelungen für Jugendliche. Insbesondere bei deren Unterkunftskosten sei die zu großzügige Gesetzeslage ausgenutzt worden. (dpa)
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online-Mitteilung 12/2005 im Presseportal
Städte- und Gemeindebund: "Debatte um Hartz-Missbrauch beenden"
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Aktualisiert Donnerstag, 01. Juni 2006 3056 Mal gelesen |
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